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larlinde
Club: DW
18.07.04, 11:31 Uhr
(Beitraege: 337)
zum Kommentar Re: Re: Re: Re: Re: Re: Schach-Computer - zum ko** von kalle
betreff: Eigentlich geht es gar nicht um Computerprogramme

"Gerade du solltest dann wissen, dass ich nicht so spiele und das es auch sehr zweifelhaft wäre nur das zu spielen, was die Programme ausrechnen.
Ich spiele meine Pläne und die Programme schützen mich meist vor argen Fehlgriffen, obwohl mir die auch schon passiert sind, wenn du meine Partien anschaust. 2 Partien hab ich verloren, obwohl ich klar besser stand, weil ich mit der Analyse schon viel weiter war, aber auf dem Brett eben nicht, und dann den vorschnellen Zug gespielt habe, der ohne den vorherigen Zug, ein echter Fehler war.
Also ist dass nicht vergleichbar.
Außerdem möchte ich nochmal betonen, nicht die Programme bestimmen, was und wie ich spiele, sondern ich, und wir spielen hier nun mal Fernschach, was viele wohl nicht so einsehen, siehe auch an den kaum genutzen Bedenkzeiten, das ist eigentlich extrem ungewöhnlich, wie schnell hier gespielt wird.

Ihr redet euch immer darauf hinaus, dass ihr eigenständig spielt, was M.E. genauso eine Lüge ist, weil ihr auf die Eröffnungstheorien von vielen Mathematikern und Schachspielern aufbaut, also auch nicht wirklich eigenständig denkt, sondern nur eine von diese auswählt. So ähnlich könnte man es auch bei Computerschachprogrammen sehen, obwohl ich so noch nicht mal spiele.
Und nochmal das ganze abzurunden, eine gute Eröffnung ist schon der halbe Sieg, d.h. ich könnte euch genauso vorwerfen, ihr gebt nicht an, das ihr mit Eröffnungsbüchern arbeitet.

Aber damit es wieder für alle klarer wird, hab ich wieder [adv.] hinter meinen Nick gestellt, selbst wenn ich öffters "ohne Computerunterstützung spiele". Wenn es so weiter geht, werde ich hier wohl bald nicht mehr spielen, oder nur noch mit sehr ausgewählten Leuten. Hier sind mir zu viel selbstgerechte Leute, und Leute die sofort den ersten Stein werfen werden, ohne nur im Ansatz zu erkenne, das sie auch nicht ohne Fehler sind.

Gruß
Lars"

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 Zoltan

18.07.04, 12:12 Uhr
(Beitraege: 60)

Kommentar zum Kommentar
Eigentlich geht es gar nicht um Computerprogramme von larlinde
betreff: Re: Eigentlich geht es gar nicht um Computerprogra

"Hallo Lars,

ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich kann Dir versichern, dass ich nie die Absicht hatte, Dich anzugreifen. Ich finde, Du solltest auch nicht beleidigt reagieren. Spiele doch einfach so, wie Du möchtest. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn Leute die [adv]-Spielweise bevorzugen. Ich möchte halt nicht gegen sie spielen.

Du hast es übrigens richtig erkannt: viele (mich miteingeschlossen) spielen hier gar kein richtiges Fernschach! Ich persönlich spiele hier "Schach via Internet". Oft spiele ich quasi Nahschach, d.h. ich spiele meine Züge nachdem ich alles nur im Kopf analysiert habe. Deswegen habe ich wohl auch schon so viele Partien verloren. Sei es darum, ich hoffe ich habe aus den Partien gelernt!

Ich habe auch vorgeschlagen, dass jeder seine eigene Spielweise deklariert. Damit wird es keine Missverständnisse geben und jeder kann selber entscheiden gegen wen er spielt oder nicht. Wie gesagt, ich habe absolut kein Problem damit, wenn Leute ihre Züge mit einem Programm überprüfen möchten. Ich möchte aber wissen, ob sie das tun oder nicht.

Nach Deiner Sichtweise gibt es übrigens so gut wie keine Spieler, die eigenständig spielen, ausgenommen vielleicht die absoluten Anfänger! Auch ein Kasparow baut auf die Eröffnungstheorien von vielen Schachspielern auf, nur schaut er während einer Partie nicht in einer Datenbank auf einer Festplatte sondern in einer Datenbank in seinem Hirn nach!

Beste Grüsse,
Zoltan"

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 larlinde
Club: DW
18.07.04, 16:00 Uhr
(Beitraege: 337)

Kommentar zum Kommentar
Re: Eigentlich geht es gar nicht um Computerprogra von Zoltan
betreff: Re: Re: Eigentlich geht es gar nicht um Computerpr

"Hallo Zoltan,

und ich wollte eigentlich nur nochmal klar machen, so wie es ist: Computerprogramme sind nur Theorierechner für Züge. Auch die Wertung von Programmen liegt oft völlig falsch, machmal sind sie auch ziemlich blind, bis man ihnen zeigt wo es langgeht. Schach-Engines kann man mit einem "schlechten" Buch vergleichen in dem Varianten aufgeführt sind und machmal auch Widerlegungen von Zügen oder Plänen, aber dies ohne Erklärung (darum "schlechtes" Buch) oder mit dem Anspruch der Vollständigkeit oder gar noch Vollkommenheit.

Ich nutze sie hauptsächlich genau dazu (mögl. Antwortzüge oder Widerlegung/Erarbeitung von Plänen, wie kann ich meine Ideen verbessern und welche Fallen muss ich umschiffen) und wie man in meinen Partien auch sieht, verliert man auch dann Partien und kann dabei einiges lernen.

Gruß
Lars"

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 kalle
Club: AE

18.07.04, 13:50 Uhr
(Beitraege: 92)

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Eigentlich geht es gar nicht um Computerprogramme von larlinde
betreff: Re: Eigentlich geht es gar nicht ...

"Ich möchte nochmal betonen, daß ich die nicht leiden kann, die das heimlich machen. Ansonsten meide ich die ganz Starken (z.B. Karpov) ohnehin, egal ob mit oder ohne Programm. So ging es mir mit vanGott, bei dem ich mir eine blutige Nase geholt habe, oder mit myfairlady, der mir etliches voraus hat.
Auch MisterBean[adv.] hab ich bleiben lassen.

Man kann mir hier Feigheit vor dem Feind vorwerfen, was nicht ganz unbegründet ist. Gegen solch starke Gegner gibt es aber einfach Partien wie meine gegen Wischi, wo ich gar nicht weiß warum ich verlor (trotz Eröffnungsbuch). Das aber wiederspricht meinem in den Spielerdaten erklärten Ziel, hier für das Nahschach zu lernen.

Mit diesem Ziel aber geht einher, daß ich meine Eröffnungsbücher, in denen viel trockener Staub steht, in den hiesigen Partien zum Leben erwecken kann. Ausgerechnet gegen Master1, dem meine Bücherweisheiten nicht ganz so schmecken (glaub ich!), ist mal bis auf einen Zug Einschub gelungen, eine Partie aus den USA von 1936 zu wiederholen (eine Eröffnungsfalle). Hierbei baue ich an MEINER "Datenbank im Kopf" (frei nach Zoltan).

Einen Unterschied zu den obigen macht PeterLoskarn, mit dem ich mich zum Erwerb Königsgambitianischer Fähigkeiten matche, ohne je auch nur eine halben Punkt zu holen. Hier lerne ich ordentlich was. Auch gegen Dich zwecks Katalanisch (wie schon mal angedacht), hätte ich da keine Bedenken.

Gruß Nr.1 vom Kalle.
Da ich bloß 2000 Zeichen auf einmal loswerden kann, kommt gleich noch was."

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 Chaos

19.07.04, 00:46 Uhr
(Beitraege: 60)

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Re: Eigentlich geht es gar nicht ... von kalle
betreff: Re: Re: Eigentlich geht es gar nicht ...

""Ich möchte nochmal betonen, daß ich die nicht leiden kann, die das heimlich machen. Ansonsten meide ich die ganz Starken (z.B. Karpov) ohnehin, egal ob mit oder ohne Programm. So ging es mir mit vanGott, bei dem ich mir eine blutige Nase geholt habe, oder mit myfairlady, der mir etliches voraus hat.
Auch MisterBean[adv.] hab ich bleiben lassen."

Das tu ich auch, das hat aber nix mit feigheit zutun, sondern ich bin mir im internet nie sicher , das wenn man gegen 2000+ spielt , ob man dann gegen mensch oder maschine spielt, darum meide ich es. In der realität spiele ich am liebstem gegen solche starken gegner, da man dann mehr motiviert ist ;-)

Zu diesem thema kann ich nur sagen, keder der lust hat sollte mit computer-unterstüzung spielen. Wenn es ihm spass macht.Doch dann frage ich mich, wieso man das macht, denn der reiz von schach ist es selbst einen plan zu finden. Und wenn der plan dann auch der richtige ist, sollte man das gefühl geniesen ;).
"

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 karpov

19.07.04, 10:08 Uhr
(Beitraege: 62)

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Re: Re: Eigentlich geht es gar nicht ... von Chaos
betreff: Re: Re: Re: Eigentlich geht es gar nicht ...

"Noch kurz was zum Thema die Züge mit dem PC rechnen lassen ... also ich mache, wenn ich Zeit habe (z.B. am Wochenende) so 4-5 Züge täglich.
Wenn ich mir jetzt mal so meinen PC mit einem AMD Duron 1300 MHz so anschaue ... wie lange würde es wohl dauern, sich mit meinem "Gurken-PC" einen gescheiten Zug vom PC errechnen zu lassen ? "

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Zur Zeit sind 5 Schachspieler online! Laufende Partien: 163, Forderungen: 0, Halbzüge: 7.707.385
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