Seiten [1] 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 (10 Artikel pro Seite)
Artikel lesen  Neuen Artikel schreiben  Themenübersicht  zurück
Suche nach: Autor  Betreff  Text  RSS-Feed abonnieren

EberlW
25.07.03, 16:23 Uhr
zum Artikel frage an alle adv. spieler von duc
betreff: Sinn und Unsinn des "adv." - Definition/Anregung

"Es geht -sicherlich- um das "Besserwerden" beim Schach. Der Einsatz eines Computers kann dabei helfen, aber auch die Sache bereits im Ansatz zerstören. Man muß sich darüber im Klaren sein, warum man den Computer einsetzt und lernen sinnvoll damit umzugehen.

Wer die Züge ausschließlich von einem Computer generieren lässt, ist de facto kein "advanced player" und wird mit seinem Vorgehen sein eigenes Spiel nur schwerlich verbessern. Der "advanced player" plant soweit allse selbst und PRÜFT lediglich mit dem Rechner. Wenn es durch die Prüfung zur "Geburt" einer neuen Idee kommt, ist das nicht gerade verwerflich sondern zeugt m.E. von positiven Lerneffekt.

Man denkt und plant i.d.R. ja etliche Züge im Voraus und ermittelt jede Menge möglicher Abspiele, die mehr oder weniger sinnvoll erscheinen. Ohne Computerunterstützung ist das ein "trial and error"-Vorgehen, wie es im klassischen Schach Gang und Gäbe ist. Der Computer kann helfen, die eigenen Variationen auf Plausibilität abzuklopfen. Findet der Computer schwerwiegende Fehler in einer Variante, so zeigt er diese i.d.R. recht unmissverständlich auf und man hat -hoffentlich- wieder was dazugelernt. Es gilt hier zu beachten, das Computer das menschliche Spiel sowieso nicht korrekt einschätzen können. Beim Einsatz eines Rechners muß ein "adv." sehr wohl wissen, was er da tut. Dieses Vorgehen ist eine "Wissenschaft" für sich und darf in keinster Weise mit dem Vorgehen gewisser hier anonym auftretender "Computerspieler" verglichen werden.

Wenn in einem Turnier keine Compis erlaubt sein sollen, so empfehle ich den Turnierleitern dieses als Bedingung in die Ausschreibung zu übertragen. Bei nachweislichem Computereinsatz könnte man in Absprache mit dem Admin die Spiele für den/die Computerbetrüger als verloren einstufen. Das dürfte eine sehr abschreckende Wirkung auf "ELO-geile Comp-Zocker" haben.

MfG
Wilfried"

beantworten   

 duc

25.07.03, 18:11 Uhr
(Beitraege: 21)

Kommentar zum Kommentar
Sinn und Unsinn des "adv." - Definition/Anregung von EberlW
betreff: aha

"gute idee,

aber ich finde, man lernt auch, wenn man das spiel im nachhinein rekonstruiert und dann hab ich auch nix gegen einen comp., wenn man keinen freund hat, wa ;) !!! aber während des spiels bringt es nicht wirklich viel sinn... und außerdem kann und sollte man mit dem gegenüber, mit dem man gespielt hat die partie noch mal durchsprechen...
dann lernt man auch als verlierer viel mehr...
deshalb respekt an matthias wegen der seite und auch wenn er öfters verliert, trotzdem ohne comp spielt...

die petrasi...

"

beantworten   

 EberlW
27.07.03, 00:59 Uhr

Kommentar zum Kommentar
aha von duc
betreff: Jedem so wie er mag...

"...so meine ICH jedenfalls.

Lernen kann man auf verschiedene Weise - ich bevorzuge die Analyse und somit das Lernen während des Spiels. Dies kann ich sowohl mit, als auch ohne Comp. Wenn jemand bevorzugt erst nach dem Spiel zu analysieren und zu lernen, dem sei das nicht abstreitig zu machen - jedem das seine halt.

Wenn jemand als [adv.] oder [C] spielen möchte, so soll er dies tun. Es steht jedem frei, gegen einen [adv.] bzw. [C] anzutreten oder es sein zu lassen. Unfair (gegenüber jenen, die selbst NICHT mit Computer spielen) ist es nur, wenn die Sachlage nicht zuvor abgeklärt wurde.

Schau mal, was mich betrifft so habe ich gegen Computer nur wenig auszurichten. Ich weiß zwar schon, wie man ihnen beikommen kann und unter Fernschachbedingungen würde ich es evtl. auch schaffen - aber es fiele mir durchweg schwer. Du kannst also gewiß sein, das ich gegen [C] immer als [adv.] antreten werde - nur wenn es ein "heimlicher" [C] ist, dann werde ich auch nicht zu erkennen geben, das ich mit Computerstütze arbeite - eigentlich wäre das nur ausgleichend gerecht, andererseits aber auch unfair, weil ich mit Computerhilfe einen Rechner ohne "Bedienerhilfe" mit großer Wahrscheinlichkeit vom Brett fegen werde.

Ich bin auch bereit, auf Anfrage hin nur meinen Compi spielen zu lassen, was mir zwar unsinnig erscheint, aber ich bin ja gar nicht so...

Ich spiele also durchaus in allen Variationen (bzw. werde spielen) - also was soll eintragen bei mir? Genaugenommen ist die derzeitige Handhabung für mich unverträglich. Es wäre besser, man könnte für jedes Spiel separat kennzeichnen, wie man auftritt. Ich hoffe, Du verstehst was ich meine? Allerdings will ich unserem Admin damit nicht auf den Senkel gehen - vielleicht könnte er es sogar so einrichten, aber wozu? Die meisten Spieler werden sich auf eine Art festgelegt haben, da sind so "Exoten" wie ich nicht unbedingt zu berücksichtigen...

MfG
Wilfried"

beantworten   

Zur Zeit sind 5 Schachspieler online! Laufende Partien: 163, Forderungen: 0, Halbzüge: 7.707.363
Copyright 2003-2024 Karkowski & Schulz - Alle Rechte vorbehalten - Datenschutzerklärung